Alles über mineralische Filter - Zinkoxid und Titandioxid in Kosmetika
Zinkoxid und Titandioxid sind die beiden Produkte, die Sie höchstwahrscheinlich in Ihren Ekokoza korb werfen, wenn Sie mit der Herstellung von selbstgemachtem Sonnenschutz experimentieren wollen. Was sind ihre Superkräfte und warum sollte man sich für diese Champions entscheiden?
Gute und schlechte Filter in Sonnenschutzmitteln
Wir haben bereits mineralische UV-Filter erwähnt, aber lassen Sie uns noch einmal rekapitulieren. In Sonnenschutzmitteln auf chemischer Basis finden wir synthetische Filter, wie den Korallenkiller Oxybenzon. Er erstickt nicht nur die wunderschönen und uralten Korallen, sondern dringt auch in unsere Haut ein.
Während chemische Sonnenschutzmittel UVA- und UVB-Strahlen mit Chemikalien blockieren, verwenden mineralische Sonnenschutzmittel einen physikalischen Filter, um UV-Strahlen zu blockieren und die Sonnenstrahlen zu reflektieren. Um eine bessere Vorstellung zu bekommen, muss man wissen, dass es sich um eine Schutzschicht handelt, die aus Mineralien wie diesen Oxid-Freunden von uns besteht.
Ein großer Vorteil ist, dass mineralische Filter auf der Oberfläche unserer Haut bleiben und im Gegensatz zu chemischen Filtern nicht in sie eindringen. Wenn wir Sonnenschutzmittel mit einem mineralischen Filter auftragen, können wir sofort in die Sonne gehen. Bei chemischen Sonnenschutzmitteln dauert es in der Regel eine halbe Stunde, bis die Inhaltsstoffe eingezogen sind.
Damit Mineralfilter sicher arbeiten
Mineralische Filter nutzen ein "Spiegelsystem", um UV-Strahlung zu reflektieren. Wir können uns kleine mikroskopisch kleine Spiegel überall auf der Haut vorstellen, die die gefährliche Strahlung in die Umgebung zurückwerfen.
Damit dies gut funktioniert, müssen die Creme und der darin enthaltene mineralische Filter gleichmäßig auf der gesamten Hautoberfläche verteilt werden. Daher ist es äußerst wichtig, bei der Herstellung eines selbstgemachten Sonnenschutzmittels darauf zu achten, dass der Filter richtig untergemischt wird.
Was die Dosierung anbelangt, so sollte der prozentuale Anteil des mineralischen Filters am Gesamtinhalt der Creme mindestens 7%, aber nicht mehr als 25% betragen. Wenn Sie zu viel Oxid in die Creme geben, werden Sie nach dem Auftragen der Creme weiß.
Das unzertrennliche Duo
Es ist ratsam, sich nicht nur auf ein Oxid zu verlassen und beide Oxide in die Creme zu geben. Sie gehen Hand in Hand. Obwohl Zinkoxid sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen reflektieren kann, beträgt der maximale Schutz, den es uns in einem hergestellten Kosmetikprodukt bieten kann, SPF 10. Im Gegensatz dazu kann Titandioxid, das nur UVB-Strahlung abfangen kann, einen höheren Lichtschutzfaktor erreichen. Daher ist es am besten, wenn Sie in Ihrer Creme beides verwenden.
Nicht wie eine weiße Wand zu sein
Mineralische Sonnenschutzmittel sind wirklich toll, aber sie haben einen kleinen (aber für viele Menschen wichtigen) Nachteil. Da mineralische Filter nicht in die Haut einziehen, neigen sie dazu, eine weiße Schicht auf der Haut zu hinterlassen.
Aber aufgepasst! Dieser kosmetische Defekt ist nichts, was wir nicht in den Griff bekommen könnten. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihre Bräune mit mineralischem Sonnenschutz nicht herauskommt oder dass Sie ungesund aussehen, fügen Sie dem Produkt einfach Glimmerpulver oder farbiges Oxid hinzu. Ihre Haut erhält eine schöne, frische Farbe und einen schönen, dezenten Schimmer! Alle Gold-, Bronze- und Orangetöne sind perfekt für die Sommerpflege - wir lieben Sunbeam Gold, Just Peachy und Gold Sparks. Wenn Sie eine dunklere Haut haben, empfehlen wir Ihnen, auch einen Hauch von Braun oder roter und gelber Oxidfarbe hinzuzufügen.
Was ist es und was kann es?
Wenn du nicht gerade Sonnencreme für die ganze Klapzub-Elf herstellst, wirst du wahrscheinlich etwas Titandioxid und Zinkoxid übrig haben. Damit sie nicht nur traurig im Schrank liegen, ist es gut zu wissen, was diese beiden weißen Pulver eigentlich sind und wofür man sie als nächstes verwenden kann.
Zinkoxid
Zinkoxid ist unter den Bezeichnungen "Zinkweiß" oder unter der chemischen Bezeichnung ZnO zu finden. Es ist ein natürliches Mineral, das in Form eines weißen, wasserunlöslichen Pulvers vorliegt. In der Natur kommt es in Form des Minerals Zinkit vor, es wird aber auch in großem Umfang in Labors hergestellt.
Besonders bekannt ist es im Bereich der natürlichen Sonnenschutzmittel, wo es als natürlicher mineralischer Filter gegen UV-Strahlen eingesetzt wird. Aber es ist auch ein hervorragender weißer Farbstoff. Es ist auch ein medizinischer und wesentlicher Bestandteil einiger kosmetischer Produkte, und in der Pharmazie wird es in Salben und Cremes verwendet.
Bei der Herstellung selbstgemachter Kosmetika kann es Lidschatten, Rouge, Puder, Lippenstiften, Eyelinern, Wimperntusche, selbstgemachten Seifen, Badesalz und sogar Nagellacken zugesetzt werden. Und wenn du schon mal ein Puder oder Make-up gekauft hast, das zu dunkel ist, kannst du es mit Zinkoxid aufhellen. (Aber Vorsicht, dieses weiße Puder ist wirklich stark und man kann leicht wie eine Geisha herumlaufen! :))
Zinkoxid ist buchstäblich eine Wohltat für die Haut. Es dient nicht nur als UV-Schutz, sondern hat auch eine großartige regenerative Wirkung und eignet sich daher hervorragend zur Förderung der Heilung von Verbrennungen, Windelausschlag und anderen Hautverletzungen. Seine heilenden Eigenschaften können auch bei der Pflege von akneartiger oder ekzematöser Haut eingesetzt werden, wo es hilft, Hautentzündungen zu reduzieren.
Die Legende ist natürlich die gute alte, altbewährte Zinksalbe. Damit können wir Pickel, Verbrennungen und Hautausschläge einreiben, um die Heilung und Behandlung zu beschleunigen. Wenn Sie es noch nicht zu Hause haben, müssen Sie gar nicht erst zur Apotheke rennen. Machen Sie es selbst! Alle notwendigen Zutaten und Anleitungen finden Sie auf Ekokoza, und selbst Anfänger können mit der Zubereitung beginnen. Es ist ganz einfach!
Zink ist auch ein großartiger Schweißbekämpfer - es kann Feuchtigkeit absorbieren und fehlt daher nicht in vielen natürlichen Deodorants.
Titanium Dioxide
Titandioxid, Titanweiß oder TiO2 - unter diesen Namen finden wir unseren zweiten Helfer, der nicht nur in der Welt der Kosmetik seinen Platz hat.
Titandioxid wird wegen seiner starken Helligkeit und seines sehr hohen Brechungsindexes häufig als Pigment verwendet. Bei dieser Anwendung ist auch seine Beständigkeit gegen UV-Strahlung von Vorteil. Es absorbiert die UV-Strahlung und wandelt sie in unschädliche Wärme um. Sein hohes Reflexionsvermögen, seine Helligkeit und seine Farbstabilität machen es auch zu einem geeigneten Material für dünne Beschichtungen auf Spezial Optiken wie dielektrischen Spiegeln.
In Kosmetika wird es hauptsächlich als Weißpigment verwendet, sogar beim Tätowieren kommt es zum Einsatz. Wir können es jedoch überall um uns herum finden, zum Beispiel in Zahnpasta, Papier, Weißbrot, Farbe... Titandioxid ist so gut wie überall, wo wir hinschauen!
Titandioxid wird auch bei der Herstellung von dekorativer Kosmetik für den Hausgebrauch verwendet, von Abdeckstift über Make-up bis hin zu Puder und Lidschatten! Wir haben ein Rezept für ein selbstgemachtes Mineral-Make-up, mit dem Sie Ihren Zinkoxid Vorrat aufbrauchen können.
Verwenden Sie bei der Herstellung Zinkoxid und Titandioxid?
Quellen:
https://www.ewg.org/enviroblog/2008/07/how-choose-better-sunscreen
Ekokoza mag Kekse! Cookies helfen uns, die richtigen Produkte, nette Rabatte und andere tolle Dienstleistungen anzubieten. Geben Sie uns einfach Ihre Zustimmung, sie zu verwenden.