Binchotan-Stab, 35 - 45 g

Kohle ist schon lange nicht nur für unartige Kinder gedacht! Ein Binchotan-Stab ist im Gegenteil eine Belohnung. In Japan wird diese Holzkohle seit einigen Jahrhunderten für die natürliche Wasserreinigung verwendet. Es reduziert Chlor, neutralisiert elektromagnetische Wellen, fügt dem Wasser Mineralien zu und gleicht den pH-Wert aus. Den Unterschied schmecken Sie auch heraus. Der Stab hält etwa ein halbes Jahr lang. Danach können Sie Ihre Pflanzen damit ernähren oder ihn als Geruchsabsorber verwenden.

Material: Binchotan oder Aktivkohle (100% natürlicher Rohstoff)

Verpackungsmaterial: Schachtel aus Karton, geeignet für: ca. 1 Liter Wasser

Wie wird Binchotan verwendet?

• Der Hersteller empfehlt, den Stab vor dem ersten Gebrauch aus hygienischen Gründen auszukochen. Geben Sie ihm in einen Liter Trinkwasser, am besten in eine Glaskaraffe oder in eine Flasche.
• Nach einer Stunde ist das Wasser bereits zum Großteil "gefiltert", die beste Wirkung wird jedoch nach mehrstündiger Einwirkung (am besten über Nacht) erzielt.
• Wir empfehlen, den Stab in der Flasche zu lassen und einfach immer wieder Wasser nachzufüllen - so machen wir es selber auch.
• Binchotam reduziert den Chlorgehalt, spendet dem Wasser Mineralien und verleiht dem einen leicht süßen Geschmack.
• Nach 4-6 Monaten ersetzen Sie ihn durch einen neuen. Nach 3 Monaten sollten Sie ihm etwas Pflege gönnen. Den Stab mit Wasser abspülen und mit einer Bürste reinigen. Verwenden Sie kein Spülmittel.
• Kochen Sie ihn 10-30 Minuten lang in Wasser aus. Lassen Sie ihn frei trocknen - am besten in der Sonne.
• Dieser Vorgang sollte den Schmutz aus den Mikroporen lösen und seine Adsorptionsfähigkeit wiederherstellen.
• Wir sind jedoch durch unsere Recherchen bei anderen Herstellern auf unterschiedliche Meinungen bezüglich des Auskochens des Sticks gestoßen. Einige behaupten, dass die Adsorptionsfähigkeit durch das Auskochen des Sticks nicht wiederhergestellt wird, da die Giftstoffe auf molekularer Ebene an die Poren gebunden sind, die durch das Auskochen allein nicht entfernt werden können.
• Wir empfehlen Ihnen, sich nach den Anweisungen des Herstellers und Ihrem eigenen Gefühl zu richten. Sie werden selbst herausfinden, wann der Stab je nach Geschmack des Wassers seine Filterfunktion nicht mehr erfüllt und ausgetauscht werden muss (4 bis 6 Monate).

Was mache ich mit dem Binchotan, wenn es ausgedient hat?

• Stecken Sie ihn in den Kühlschrank, Schuhregal oder ins Katzenklo. Sozusagen an die Stellen, an denen man sich manchmal die Nase zuhält. Binchotan kann nämlich auch Gerüche absorbieren.
• Die Pflanzen können hiermit gedüngt werden. Die Bodenqualität verbessert sich und das hilft den Pflanzen, schneller zu wachsen.
• Legen Sie ihn in die Schuhe. Der Stab wird helfen, überschüssige Feuchtigkeit und unangenehmen Geruch zu absorbieren.
• Umgang mit der Verpackung: Die Schachtel in einem Papiercontainer entsorgen oder selbst kompostieren.

Wie genau funktioniert Aktivkohle?

Aktivkohle hat eine poröse Struktur und eine große innere Oberfläche (1 000 bis 2 000 m2/g je nach Art der verwendeten Quelle). Das bedeutet, dass ein Teelöffel der Aktivkohle eine Oberfläche darstellt, die einem Fußballfeld entspricht. Die enorme innere Oberfläche verleiht ihm die einzigartige Fähigkeit, eine breite Palette von Substanzen aus der Flüssig- und Gasphase zu adsorbieren. Das Grundprinzip des Verfahrens ist die physikalische Adsorption. Die Adsorptionskapazität von Binchotan wird durch die Porengröße, die jeweilige Oberfläche und die chemische Reaktivität der Oberfläche bestimmt.

Die Filtration ist aktiv, d. h. der Kohlenstoff zieht nicht polarisierte, im Wasser gelöste Moleküle an seine Oberfläche, die dann adsorbiert werden und in den inneren Porenbereich diffundieren. Dort sind die Moleküle durch schwache Van-der-Waals-Kräfte gebunden. Daher wird Aktivkohle auch zur Filtration in professionellen Labors verwendet.

Die Filterfähigkeit von Binchotan funktioniert hervorragend bei unpolaren Molekülen. Dazu gehören die meisten organischen Pestizide, Tenside, Phenole und Petroleum, aber auch Schwermetalle (Arsen, Chrom, Quecksilber, Blei, Nickel usw.), Benzol und andere Chemikalien. Dagegen wirkt es nicht auf polarisierte Moleküle.

Wie wird Binchotan hergestellt?

Das Holz für die Binchotans kommt aus Laos, von den Stämmen der Eiche Quercus phillyraeoides (ubamegashi). Es wird zuerst 1 Monat lang getrocknet und dann in einem Ofen bei niedrigen Temperaturen gebrannt. Am Ende des Brennvorgangs wird die Temperatur auf 1000 °C erhöht und dann schnell abgekühlt. Durch den schnellen Temperaturanstieg und die anschließende rasche Abkühlung verbrennt die Rinde und hinterlässt eine glatte, harte Oberfläche. Die Oberfläche der Stäbe wird dann mit einem speziellen Pulver aus Ton, Sand und Asche überzogen, um eine weißliche Färbung zu erzielen (siehe die Bezeichnung "weiße Holzkohle").

Der Prozess der Wärmebehandlung der Stäbe dauert 21 Tage. Die Holzkohle wird dann an beiden Enden geschnitten und poliert, gereinigt und mit Ultraschall (bei hoher Temperatur und hohem Druck) sterilisiert. Die Binchotans werden aus hygienischen Gründen einzeln verpackt. Jeder Stab wird mit Dampf und Ultraschall gereinigt, getrocknet und so verpackt, dass er sofort verwendet werden kann.

Eichenholz ist extrem hart, was einer der Gründe dafür ist, dass der Stab nicht schwimmt. Während des Wachstums nimmt der Baum viele Nährstoffe und Mineralien auf, die dann teilweise im Binchotan verbleiben bzw. werden an das Wasser abgegeben.

Hinweis

Für den Gebrauch ausschließlich mit Trinkwasser bestimmt.